The generalization of debt
The ECB did it again yesterday and declared war on rising interest rates. But this phenomenon we see not only in Europe, no it is a worldwide problem. The central banks try to maintain the illusion of a free market and prosperity with more and more money. But in essence, this system has already failed, because growth is hardly generated with the money, it is rather needed to service the extreme debts. The bond market is a good gauge of interest rates, and yields are rising at the moment. However, these are not key interest rates, but capital market interest rates. If bankrupt states or completely over-indebted companies and private individuals have to pay these rising interest rates, then this is something like a death sentence. Each debt advisor might leave the room without comment with so many debtors, but there is still the state.
If now the state with all its strength and double shifts in money printing prevents rising interest rates, then there is still a chance for our debtors. The ECB has decided yesterday once again an expansion of bond purchases, of formerly 60Mrd€, are now to be pumped up to 100Mrd€ monthly into the system.
The decided aid fund by Corona is a first generalization of debts. Italy and other debt countries get here again fresh money and solvent countries like Germany may stand for it straight. This is however a topic around which our children must worry once, because they will be allowed to pay once properly for it.
But there is also another kind of generalization of debt and this affects us all directly. The state fights the interest and promotes thus the flight into all possible alternatives. Who was in the last time times gasoline knows what comes now, the prices for nearly all goods in the everyday life rise. Raw materials become more expensive and the producers of goods of the daily use must raise their prices. About luxury goods such as houses we need not even begin, because this has become for most a distant dream. Shares and Co know also only one direction but of it a large part of the society is anyway far away, here in Germany at least.
Who now owns a house or several and in addition still securities on the bank lie, which enjoys the crisis times. In America many have lost their jobs but some of them still have more than before. Aid money is not distributed according to need, but scattered with the watering can. The hope of even more aid money alone is causing the stock markets to dance, because a lot of it is going directly into stock portfolios.
The stratum of the population without a house or a stock portfolio is experiencing the greatest difficulties during the crisis. Rising rents, electricity and gasoline make life difficult for them, and the gap between rich and poor continues to grow. Over time, many countries will have to become a welfare state, because without a safety net it could become very uncomfortable on the streets. Lack of perspective and abject poverty will not let people sit quietly at home. Riots and even civil war are likely, similar to the situation in the USA.
In the past, there was usually a war or something similar in such times, after which everything was usually set back to 0. After a collective collapse, there was usually a phase of recovery, where more or less everyone had the same chance to start their own business. In our modern times, there will probably be no more major wars, and that's a good thing. But how to set the old system to 0 and start a new beginning when state-subsidized zombies, high producer prices, high wages and the bureaucracy monster make life difficult?
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[Ger]
Die Verallgemeinerung von Schulden
Die EZB hat es gestern wieder einmal vollbracht und den steigenden Zinsen den Kampf angesagt. Dieses Phänomen sehen wir aber nicht nur in Europa, nein es ist ein weltweites Problem. Die Zentralbanken versuchen mit immer mehr Geld die Illusion eines freien Marktes und des Wohlstands aufrecht zu erhalten. Im Kern ist dieses System aber schon gescheitert, denn Wachstum wird mit dem Geld kaum noch erzeugt, es wird vielmehr dafür benötigt die extremen Schulden zu bedienen. Der Anleihemarkt ist ein guter Gradmesser für die Zinsen und die Renditen steigen momentan. Es handelt sich hierbei aber nicht um die Leitzinsen, sondern um die Kapitalmarktzinsen. Wenn Pleitestaaten oder völlig überschuldete Firmen und Privatleute diese steigenden Zinsen zahlen müssen, dann ist dies sowas wie ein Todesurteil. Jeder Schuldenberater dürfte bei so manchen Schuldner wohl kommentarlos den Raum verlassen aber es gibt ja noch den Staat.
Wenn jetzt der Staat mit aller Kraft und Doppelschichten in der Gelddruckerei steigende Zinsen verhindert, dann gibt es noch eine Chance für unsere Schuldner. Die EZB hat gestern mal wieder eine Ausweitung der Anleihekäufe beschlossen, von ehemals 60Mrd€, sollen jetzt bis 100Mrd€ monatlich ins System gepumpt werden.
Der beschlossene Hilfsfond durch Corona ist eine erste Verallgemeinerung von Schulden. Italien und andere Schuldenländer bekommen hier wieder frisches Geld und solvente Länder wie Deutschland dürfen dafür grade stehen. Dies ist aber ein Thema worum sich unsere Kinder einmal Gedanken machen müssen, denn die werden einmal ordentlich dafür zahlen dürfen.
Es gibt aber auch noch eine andere Art von Verallgemeinerung von Schulden und diese betrifft uns alle unmittelbar. Der Staat bekämpft die Zinsen und fördert somit die Flucht in alle möglichen Alternativen. Wer in der letzten Zeit mal tanken war weiß was jetzt kommt, die Preise für nahezu alle Güter im alltäglichen Leben steigen. Rohstoffe werden teurer und die Produzenten von Gütern des täglichen Gebrauchs müssen ihre Preise anheben. Über Luxusgüter wie Häuser brauchen wir gar nicht erst anfangen, denn dies ist für die meisten ein weit entfernter Traum geworden. Aktien und Co kennen auch nur eine Richtung aber davon ist ein großer Teil der Gesellschaft sowieso weit entfernt, hier in Deutschland zumindest.
Wer nun ein Haus oder mehrere besitzt und dazu noch Wertpapiere auf der Bank liegen hat, der genießt die Krisenzeiten. In Amerika haben viele ihren Arbeitsplatz verloren aber einige von ihnen haben dennoch mehr als zuvor. Hilfsgelder werden nicht nach Bedarf ausgeschüttet, sondern mit der Gießkanne verstreut. Alleine die Hoffnung auf noch mehr Hilfsgelder lässt die Aktienmärkte tanzen, denn sehr viel davon wandert direkt ins Aktiendepot.
Die Bevölkerungsschicht ohne Haus und Aktiendepot hat während der Krise die größten Schwierigkeiten. Steigende Mieten, Strom und Benzin machen ihnen das Leben schwer und somit wächst der Abstand zwischen arm uns reich immer weiter. Über die Zeit werden wohl viele Länder einen Sozialstaat werden müssen, denn ohne Auffangnetz könnte es sehr ungemütlich auf den Straßen werden. Perspektivlosigkeit und bittere Armut lassen die Leute bestimmt nicht ruhig zu Hause sitzen. Unruhen und und sogar Bürgerkrieg sind da wohl wahrscheinlich, ähnlich wie in den USA.
Früher gab es in solchen Zeiten meist einen Krieg oder ähnliches, anschließend war dann meist alles zurück auf 0 gesetzt. Nach einem kollektiven Zusammenbruch gab es dann meist eine Phase des Aufschwungs, wo mehr oder weniger alle die gleichen Chancen hatten ihr eigenes Geschäft aufzuziehen. In unser heutigen Zeit wird es wohl keine größeren Kriege mehr geben und das ist auch gut so. Wie aber das alte System auf 0 setzten und einen Neuanfang starten, wenn staatlich subventionierte Zombies, hohe Erzeugerpreise, hohe Löhne und das Bürokratiemonster einen das Leben erschweren?