Ein Musikvideo: eine teure Investition oder selbst gemacht?
Musikvideos können live bei Konzerten entstehen. Mehrere Kameras filmen, während der Toningenieur den Sound festhält. Das sind oft recht aufwendige und teure Produktionen, die sich die meisten Bands kaum leisten können.
Da fragen sich Bandmitglieder oder Freunde der Band: Wir haben doch auch Kameras, um das Musikvideo einfacher und billiger zu gestalten! Warum nicht gleich den Sound der Kameras? Schließlich haben ja die Kameras sehr gute Mikrophone eingebaut!
Und genau hier erleben Laien, die ihr erstes Musikvideo gestalten wollen, eine bittere Enttäuschung: wenn sie sich die Aufnahmen ansehen, ist der Sound, vornehm ausgedrückt, unbrauchbar. Vor allem die beteiligten Musiker werden sich gegen eine Veröffentlichung des Materials sträuben. Warum?
Die Kamera ist so platziert, dass die Musiker gut zu sehen sind. Und die Mikrophone der Kameras nehmen alles auf, was zu ihnen kommt. Auch den Hintergrundlärm. Während die Musik, die die Band spielt, stumpf und leblos bei den Mikrophonen der Kameras ankommt.
Bei mehreren Kameras klingt auch noch jede anders. Klar, jede fängt eine andere Position des Raumes ein.
Genauso unbefriedigend wird es, wenn der Kameramann oder die Kamerafrau mit der Kamera an der Band vorbeigeht, Nahaufnahmen macht… Als Souvenir für die Bandmitglieder nett. Zum Veröffentlichen unbrauchbar.
Denn mit jeder Bewegung der Kamera ändert sich der Sound. Der Hintergrundlärm macht sich störend bemerkbar. Und Flatterechos tun ihr Übriges.
Bist Du also bei Musikvideos Deiner Band unbedingt auf teure Produktionen angewiesen? Ich habe mich viele Jahre mit Musikvideos der eigenen Bands, in denen ich im Laufe der Jahrzehnte gespielt habe, beschäftigt. Und gelernt dabei.
In meinen Tutorials bekommst Du immer wieder Tipps und Hinweise, wie Du es schaffst, mit Deinem eigenen Equipment gute Videos Deiner Band zu machen.
Hier siehst Du uns als Country Duo. Schlicht und einfach in einem Acker. Ob sich auf diese Weise guter Sound einfangen lässt? Oder Du hier ganz anders vorgehst?
Create your own music video
A music video: an expensive investment or do it yourself?
Music videos can be created live at concerts. Multiple cameras film while the sound engineer records the sound. These are often quite complex and expensive productions that most bands can hardly afford.
Band members or friends of the band ask themselves: We also have cameras to make the music video easier and cheaper! Why not just the sound of the cameras? After all, the cameras have built in very good microphones!
And this is exactly where amateurs who want to create their first music video experience a bitter disappointment: when they look at the recordings, the sound is, to put it politely, unusable. Above all, the musicians involved will resist publishing the material. Why?
The camera is placed in such a way that the musicians can be seen clearly. And the microphones on the cameras record everything that comes to them. Also the background noise. While the music played by the band arrives dull and lifeless at the cameras' microphones.
With several cameras, each one sounds different. Clearly, each captures a different position in the room.
It's just as unsatisfying when the cameraman or camerawoman walks past the band with the camera, takes close-ups... Nice as a souvenir for the band members. Unusable for publishing.
The sound changes with every movement of the camera. The background noise is annoying. And flutter echoes do the rest.
Are you therefore dependent on expensive productions for your band's music videos? For many years I've dabbled in making music videos for the bands I've played in over the decades. And learned in the process.
In my tutorials you will always get tips and hints on how to make good videos of your band with your own equipment.
Here you see us as a country duo. Plain and simple in one acre. Is it possible to capture good sound this way? Or do you proceed here completely differently?