Thema bei WELT online: Angst vor Unruhen im „Wutwinter“
Das ist der momentan beliebteste Kommentar.
Mainstream und Politik sind besonders gut, wenn es darum geht, vermeintliche Expertenmeinungen zu präsentieren. Da wird dann so lange im Verzeichnis gestöbert, bis einer gefunden wird, der gerade passt und genau das vor der Kamera erzählt, was dem erzeugten Narrativ entspricht. So wie hier der Butterwegge.
Geschichte aus dem wahren Leben:
Passend dazu möchte ich kurz ein persönliches Erlebnis der letzten Tage schildern. Bei einem Spaziergang durch die Nachbarschaft traf ich auf eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern. Wir hatten uns schon öfter über die Pandemie und Maßnahmen ausgetauscht und sie meinte, dass das Thema wohl eher durch ist und stattdessen die Menschen, inlusive ihr, im Herbst wegen der Energiekrise auf die Straße gehen werden.
Im Zuge dessen schilderte sich mir sehr offen ihre Lage, die ich hier nicht exakt, aber zumindest tendenziell in Zahlen wiedergeben kann. An ihren Aussagen und der Glaubwürdigkeit bestehen meiner Einschätzung nach keine Zweifel.
Ihr monatlicher Gasabschlag lag letztes Jahr bei etwa 150€. Für dieses Jahr musste sie ca. 800€ nachzahlen und der neue Abschlag wurde auf monatlich etwa 350€ erhöht. Diese Zahl ist nun aber überholt, denn der künftige Abschlag wurde auf ca. 600€ MONATLICH hochgeschraubt. Ihr monatliches Netto-Einkommen liegt bei knapp 1.100€.
Da stellen sich ein paar logische Fragen, allen voran, wie sich ihr Leben und das ihrer beiden Kinder zukünftig würdevoll finanzieren lassen soll.
Und laut unserer Regierung, den Medien und deren passend ausgesuchten Experten, ist nun eine solche Frau im Herbst dann nicht arm, sondern eher rechtsextrem.
Was soll man dazu noch sagen??