ist eine Serie aus dem Jahr 2021, welche eine Neuverfilmung des gleichnamigen Buches von Christiane F. aus dem Jahr 1978 ist. Es wird die Geschichte von Christiane F. erzählt, die an der Schwelle zum Erwachsenwerden steht und sich mit ihrer Clique regelmäßig trifft, um erste Drogenerfahrungen zu sammeln. Die meisten der Kinder stammen aus zerrütteten Familien und finden Halt in der Clique. Schauplatz des Geschehens ist Berlin.
Doch nach und nach übernimmt das Heroin die Kontrolle über deren Leben. Es kommt zu Toten im Freundeskreis und die Sucht treibt die Kinder in die Beschaffungskriminalität und Prostitution. Mittelpunkt ihres Universums wird der Bahnhof Zoo in Berlin, wo sie sich Drogen besorgen und für das notwendige Geld prostituieren.
Ich hatte das Buch vor -zig Jahren gelesen und war wieder mittendrin, als ich die Serie schaute. Wenn auch vieles dazugedichtet und fiktional ist, das Mengengerüst des Buches ist eindeutig erkennbar. Die Aufnahmen der Serie sind sehr bildgewaltig gehalten, sehr kontrastreich und oft mit starker Farbsättigung. Hin und wieder gleitet die Aufnahme in surreale Traumwelten, die eine Sogwirkung haben.
Die Serie hat mich nach acht Teilen am Ende niedergeschlagen und beeindruckt zurückgelassen. Es handelt sich um keine leichte Kost. Doch die Botschaft, die transportiert werden soll, wird transportiert. Ich habe etwas Abstand zu dem Buch und war überrascht wie jung die handelnden Personen waren - wie der Titel sagt: Kinder. Christiane F. Hat ihren ersten Trip genommen, noch bevor sie das erste Mal ihre Tage bekam.
Sehenswert ist die Serie auf jeden Fall, sehr beeindruckend, aber wie gesagt: Keine leichte Kost, darauf sollte man sich gefasst machen. Beide Daumen hoch.