Drei Mitglieder einer bewaffneten Miliz wurden bei einem offensichtlichen Unfall bei einem Protest erschossen, bei dem am Samstagnachmittag in Louisville Gerechtigkeit für Breonna Taylor gefordert wurde.
Die drei Personen, alle Mitglieder des NFAC, erlitten nach Angaben der Louisville Metro Police Department nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Der Schütze war auch Mitglied der Miliz.
Die Polizei von Louisville veröffentlichte Überwachungsvideos der Schießerei die Dutzende von Mitgliedern der NFAC zeigten, die sich vor dem Marsch im Park bewegten als die Waffe versehentlich entladen wurde und einige Menschen verletzt zu Boden fielen.
Die NFAC, kurz für "Not F ------- Around Coalition", marschierte in militärischen Anzügen und trug halbautomatische Waffen, um auf die tödlichen Polizeischüsse auf Taylor im März aufmerksam zu machen. Laut Johnson nahmen etwa 2.500 bewaffnete und 300 unbewaffnete Milizionäre am Marsch teil.
Die 26-jährige EMT wurde in ihrem eigenen Haus getötet, als die Polizei einen Haftbefehl gegen einen Drogenhändler erließ. Taylors Freund Kenneth Walker eröffnete das Feuer auf die Polizei und glaubte, dass jemand in das Haus einbrach. Taylor wurde mindestens acht Mal von Schüssen getroffen, als die Polizei das Feuer erwiderte.
Seit Monaten fordern Demonstranten, dass die drei an der Schießerei beteiligten Beamten festgenommen und angeklagt werden. Die Proteste nahmen an Intensität zu, nachdem die Polizei George Floyd im Mai in Minneapolis getötet hatte.
Der Beamte Brett Hankison wurde letzten Monat wegen Verstoßes gegen das Verfahren entlassen, als er Taylor erschoss.
Die Polizei von Louisville hatte erklärt, sie sei bereit für Demonstrationen in der Stadt am Samstag und habe vorsorglich Straßen gesperrt, damit die NFAC-Mitglieder und andere marschieren können.
"Die LMPD setzt sich weiterhin für eine friedliche Meinungsäußerung im Rahmen des Ersten Verfassungszusatzes ein. Wie wir es seit mehreren Wochen getan haben, wird keine polizeiliche Intervention erforderlich sein, solange keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit besteht", sagte die Polizei in einer Erklärung am Freitag. "Wir werden es nicht tolerieren, Straßen durch Nicht-Strafverfolgungsbehörden zu verbarrikadieren, den Verkehr zu behindern oder zu versuchen, Menschen, die nicht an den Protesten beteiligt sind, von ihrem beabsichtigten Ziel aus zu bedrohen oder zu zwingen."
Bei den Protesten am Samstag erschienen auch Gegenprotestierende, eine rechtsextreme Miliz namens Drei Prozent.
Quelle Text und Fotos: abscnews.com Picture: Reuters
