Schlaflabor - Ja oder Nein! - Nur ein Erlebnisbericht und nicht mehr

in #deutsch4 years ago

Nach langem Sträuben und einer aussagekräftigen Voruntersuchung trat ich Im November 2019 meinen Übernachtungstermin in einem Bochumer Schlaflabor an!

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Obwohl ich bereits wusste, dass es kein anderes Ergebnis geben konnte, als mir nach der Auswertung der Nacht im Schlaflabor eine "Maske" zu verordnen, habe ich aufgrund "familiärer Zwänge" letztendlich doch der Prozedur zugestimmt.


Prozedur deshalb, weil ich als Seitenschläfer aus Leidenschaft unter anderem dazu gezwungen werden würde auf dem Rücken zu nächtigen, was auch meinem Lagerungsschwindel sehr "entgegenkommen" würde.


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Nachdem ich dann in "Peking" - so hiess mein Schlafgemach - ab 21:00 Uhr eine gute Stunde auf die Verkabelung gewartet hatte,


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durfte ich mich dann kameraüberwacht zur "Ruhe" begeben, gut man kann mit dem Kabelbaum herumlaufen, muss aber darauf achten sich nicht mit dem Gestrüpp irgendwo aufzuhängen, daher greift man zur Fernbedienung und schaltet sich durch die Fernsehprogramme.


Wann ich dann doch noch eingeschlafen bin vermag ich nicht zu sagen, auf jeden Fall war um 5:30 Uhr dann Gott sei Dank die Nacht rum.


Alle 10 Räume leerten sich, wie ich beobachten konnte nahm keiner die Möglichkeit wahr den angebotenen Kaffee anzunehmen, es war zu vermuten, dass jeder einzelne wohl etwas Schlaf nachzuholen hatte!


Die Auswertung fiel dann auch genauso aus wie erwartet, ich sollte aufgrund der Diagnose mein weiteres Leben - zumindest nachts - maskiert verbringen.


Zu dem dazu erforderlichen Termin zur Anprobe und einer weiteren Nacht im Labor habe ich leider trotz aller Bemühungen meinerseits, noch keinen passenden Termin finden können.


Manchmal ist es auch ein Segen, dass einem aber auch immer etwas dazwischenkommen muss, naja da muss man halt mit leben! ;-)