Meine Bitcoin Geschichte. :-) Aus anderer Perspektive. [DE] [9.Min.] (#CC)

in #deutsch2 years ago (edited)

Wie ich schon früher mal aufgeschrieben habe, ist meine Geschichte mit XBC einigermaßen eine sehr lange und Ereignisreiche. Wäre ich nicht beim Bund gewesen, hätte ich nie so früh von Bitcoin erfahren, und gleichzeitig, hätte ich damals auch sicher einen vollwertigen PC besessen. Ausgemacht ist mit dem Mann, welchen ich bis dato nicht kannte, dass ich Teilen würde, täte ich damit Reich und Schön werden.

Schließlich, hat er mich auf die Idee gebracht, darüber überhaupt erst nachzudenken. Weil das Wort Bitcoin, so eingängig Selbsterklärend es auch sein mag, war nicht was meine Überlegungen dominierte, sondern der Gedanke von Geld im Internet.

Verworfen habe ich die Idee, weil ich damals noch dachte, dass alles vom Staat geleitet, überwacht und gesteuert wird. Oder um es anders zu sagen, ich habe mit 21 Jahren schlicht daran geglaubt, dass irgendwie die Vernunft herrschen mag. Der ein oder andere zitternde Soldat allerdings, hat mich nicht nur damit immer wieder vermuten lassen, dass ich absolut keine Ahnung habe, was gespielt wird.

Bitcoin, ist mir in den anschließenden 3 Jahren nur lästig als Werbung aufgedrückt worden, in meinem Selbststudium, welches ich mit dem Verkauf von Hash in kleinen Mengen ermöglichte und mit Leben füllte. Damals, wurde aus dem Soldaten, ein Denker. Zumindest, habe ich mich mit meinem und den Köpfen anderer massiv beschäftigt.

Es ist interessant, wie die Welt aus jedem heraus als ein anderes Wahr genommen wird.

Bitcoin, konnte mich erst wieder kriegen, als er in den Nachrichten auftauchte, zum zweiten Mal. Die erste Halbierung der Belohnung für die Miner stand an.

Ab da, hatte mich der Bitcoin am Sack. Weil diesmal, hatte ich einen Rechner, ich hatte genug wissen, dass ich schon lange auf alles gepfiffen habe, was ich die ersten 20 Jahre gelernt geglaubt zu haben und habe mich trotz meiner Aversion gegen aufdringliche Bauernfängerwerbung dazu entschlossen, mal mit zu machen, statt nur drüber nachzudenken und zu lesen.

Ich musste mir den ganzen Scheiß noch selbst zam suchen. In einschlägigen Foren habe ich gelesen, als jemand anderes aufgehört hat zu schreiben. Ich weis gar nicht, ob ich auch was geschrieben habe....

Ich glaube nicht. Damals habe ich im Internet noch recht wenig zu tun gehabt. Ich mochte das Internet nie so gerne, Es war und ist für mich ein einziges Chaos.

Viel schöner war dann das Gefühl dort zu sitzen und irgendwelche komischen Prozesse in einer Eingabeaufforderung herunter rattern zu sehen, von welchen ich nur wusste, dass sie in ein Netzwerk einfließen und ich dafür eben diese Bitcoin bekommen würde.

Ich war nämlich zu Geizig gewissen Herrschaften aus Tschechien 100 Euro Transaktionsgebür für 100 Euro im Wert von 5 Bitcoin zu überweisen...

Weil ich dachte mir, wenn die das können, Entschuldigung, aber dann kann ich das auch. Habe ich dann ja auch gemacht. Als ich nach zwei Wochen meine ersten zusammen geminet hatte, war mir immer noch nicht so klar, was ich da eigentlich gemacht habe. Erst der Gedanke an den Staat, hat mich Panisch werden lassen, weil ja auf Bewährung wegen den drei Jahren Kleindealerei des Teufels.

Ich dachte und wusste ja schon einiges über Banken und Geld. Genau deswegen, habe ich es mit der Angst zu tun bekommen, als ich verstanden habe, das ich mit Mathematik nichts weiter mache als Geld zu drucken, das man nicht Fälschen kann.

Was ich NICHT wusste, war die Struktur dahinter, dass Bitcoin ja begrenzt sei. Ich hörte also wieder auf und hatte auch sonst in dieser Phase einen ziemlich heftigen Lebenswandel. Nicht ohne noch allen meinen Bekannten und Lieben zu sagen, dass dieser Zettel mit meiner Adresse drauf, mal viel Wert sein würde und alle Gelacht haben über meine Ernsthaftigkeit und Überzeugung, habe ich die Geschichte Bitcoin zum zweiten Mal begraben.

Dann war da 2016 und 17. mein Leben, längst nicht mehr so Jung und Fitt wie wenige Jahre zuvor, hatte eine positive Wendung genommen, Pläne wurden geschmiedet. Mein innerlicher Deal die 30iger zu Opfern, damit ich eben Leben kann, war kein Witz, sondern ist heute immer noch harte Realität. Ich wusste, dass ich mich in der Zwischenzeit weiter gebildet hatte, mein Studium von Damals, war schließlich nur der Anfang, einer langen Reise des Wissen wollens.

Bitcoin, war meine Arbeit. Meine Berufung. Dass wusste ich, als er endlich seine 1000 Dollar Marke halten konnte und ich gewiss war, der Markt sei Groß genug, um nicht mehr einfach so verschwinden zu können. Zwei Wochen Research haben gereicht, um mich zu versichern, dass die Zeit ihre Früchte getragen hat, und aus dem kleinem Nichts ein großes Etwas geworden ist.

Heute mach ich das jetzt 4 Jahre und 1 Monat am Stück. Ich bin Froh drum, es gefällt mir weiterhin. Ich habe noch mehr gelernt und freue mich darauf, weiter zu lernen und zu forschen. Meine Euphorie ist nie ganz verflogen. Erst das begreifen von Mangel hat mich gelehrt, wohin die Reise gehen muss, ehe sie vielleicht Scheitert?

Einen Plan B habe ich nicht und den brauche ich auch Nicht. :-)

Euch wünsche ich, dass ihr seht, es geht auch um Mehr als nur Geld alleine.

Salve
Sascha

Edit sagt:

Wie ist Deine Bitcoin Geschichte???

Schreibe sie auf, erwähne mich notfalls und ich lese und reblogge sie gerne!

Ah und Edits Schwester hat auch noch eine frage an die Rechtsverdreher in unserer Gemeinschaft:

Nämlich:

Reicht ein Haftungsausschluss in der Profilbeschreibung aus, um für die einzelnen Blogeinträge zu gelten??? Ich vermute Nein, weis aber gar nicht warum und würde das verstehen wollen.

Sort:  

Bei mir war das ganz simpel. Ich bin durch BOINC auf Crypto gestoßen. Diese BOINC Rechnerei habe ich während des Studiums begonnen. Ohne Gedanken an Belohnung. Einfach weil mein Rechner eh immer an ist.
Dann kam irgendwann das Team Gridcoin und schenkte Belohnungen fürs rechnen. Und schwupps, war ich voll im Thema.

Das ist noch viel Besser finde ich.

Da ist dein Weg auf jeden Fall kürzer gewesen als meiner. :-)

Was die freiwillige Rechenarbeit angeht habe ich nur mal Folding @ Home betrieben, direkt nach dem erstem beenden des Bitcoin Minings. Weil ich auf den Trichter kam, dass die Hardware unter unseren Schreibtischen eigentlich genauso sinnlos in der Zeit rum steht und damit nicht besser wird, wie unsere Autos...

War natürlich trotzdem einen Menge recherchearbeit. Aber ohne diese wäre ich nie auf steem heute hive gestoßen. Also hat sich der Aufwand auf jeden Fall gelohnt.

Mir ging es genauso. Hat sich ebenfalls auch gelohnt, nicht nur wegen Geld. Alleine des Wissen was man hier gratis bekommen kann... Ohne Werbung und so Blödsinn.^^

Ich meinte das auch gar nicht auf das finanzielle bezogen. Mit HIVE hab ich echt viel Spaß

Die eigene Mine minen mit guter Mine , #PIEPPIEPS

Ähhh Miene .

Quatsch, Meine meint #Es .